Das Projekt ist nicht ganz neu – es hat 2015 begonnen –, doch ist es eine gelungene Initiative, um Seniorinnen und Senioren aktiv mit IT vertraut zu machen. Der Projektname „KommmiT“ entstand als Abkürzung von Kommunikation mit intelligenter Technik. Ziel ist es, älteren Menschen mithilfe moderner Technologien Zugang zu Informationen, zu Freizeitangeboten und Dienstleistungen anzubieten.
Unterstützt wird KommiT vom deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und diversen anderen öffentlichen und privaten wirtschaftlichen Einrichtungen.
Es hat sich gerade während der Corona-Pandemie gezeigt, dass doch nicht alle Senioren so internetfit sind wie sie es gerne wären. Chats und Videotelefonie können die Zeit, während die jüngeren Familienmitglieder nicht auf Besuch kommen sollen, zumindest etwas erleichtern. Um diese Alternative zu persönlichen Treffen aber auch sinnvoll zu nutzen, braucht man einerseits die entsprechenden Geräte (Smartphone, Tablet, Computer) andereseits aber auch das Wissen, wie damit umzugehen ist.
Zwölf Lerneinheiten erleichtern den Einstieg
In zwölf Lerneinheiten von KommmiT wird Schritt für Schritt der Einstieg in die digitale Welt erklärt. Im Moment zwar schwierig umzusetzen, doch die Projektidee beinhaltet darüber hinaus auch den Einsatz von sogenannten Begleitern und Begleiterinnen. Das sind ehrenamtlich tätige Senioren, die bereits Grundkompetenzen im Umgang mit der digitalen Welt erworben haben und anderen nun mit Rat und Tat zu Seite stehen.
Auf der Internetseite des Projektes KommmiT sind alle Unterlagen der zwölf Einheiten gratis herunterzuladen. Sie umfassen Themen wie Passwörter, Suchmaschinen, Einführung in Messenger und Videotelefonie, aber auch den Umgang mit Apps und Email.
Eine gute Sache, denn zum Beispiel auch Kinder oder Enkel finden hier Lernhilfen, wie sie den Großeltern den Weg ins Internet aufbereiten können. Und sobald diese sich dort zurechtfinden, werden sie auch den großen Markt des Online-Shoppings entdecken.